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Ein fröhliches Hallo auf meinem Blog!

Hier kannst du mitverfolgen, was mich bewegt und worüber ich mir Gedanken mache.
Meine Arbeit ist oft sehr spannend und naturgemäß auch tiefgründig.
Vieles bringt mich zum Nachdenken, Hinterfragen und auch mal zum Lachen.
Nicht wenig zu meinem Gedankenreichtum trägt mein Leben als Patchworkmama bei...
von Maja Willburger 22. September 2022
Positive Glaubenssätze sind sehr hilfreich, wenn es darum geht, bestimmte Muster zu lösen. Ein postives Mindset gibt Energie, hilft Dinge zu bewirken, erfolgreich zu sein, glücklicher zu leben. Ein positives Mindset birgt aber auch die Gefahr, die Realität vor sich selbst zu verschleiern. Das positive Mindset kann zu toxischer Positivität werden, wenn es dabei helfen soll, Situationen oder Beziehungen zu ertragen, die längst nicht mehr ok sind. Insbesondere sehr empathische Menschen neigen dazu, zunächst eine Entschuldigung für das toxische Gegenüber und gleich danach für ihr eigenes Verweilen in der Situation oder bei diesem Menschen zu finden. Eines der typischen Symptome: eine sehr kritische Selbstreflexion, die darin mündet, sich selbst an die Situation anzupassen, statt sich selbst einzugestehen, dass man zb. unglücklich, erschöpft oder verletzt ist. Dein positives Mindset und deine Selbstreflexion dürfen nicht dazu führen, dich besser anzupassen, damit du besser ertragen kannst, was dir nicht gut tut. Es darf dich nicht zwingen, den Teil der Verantwortung zu übernehmen, der dir nicht gehört. Selbstreflexion und positive Glaubenssätze sollen dir helfen, auf dich selbst zu achten, deine Bedürfnisse zu erkennen und sie zu erfüllen. Nein, nicht dein Ego wird dadurch wachsen, sondern deine Selbstliebe und Selbstakzeptanz. Dazu braucht es die Aufrichtigkeit dir einzugestehen, wenn du nicht glücklich bist oder sogar leidest. Und dann hilft dir kein noch so positiver Glaubenssatz, sondern nur, endlich für dich selbst dazusein und dein positives Mindset dazu zu nutzen, die Kraft für eine Veränderung aufzubringen.
von Maja Willburger 29. Dezember 2021
Der Lelower (ein Mann aus Lelow) sprach zu seinem Chassidim (jüdischer Gelehrter und Mystiker): "Erlösung kann zu einem Menschen nicht kommen, ehe er die Schäden seiner Seele sieht und sie zurechtzubringen unternimmt. Erlösung kann zu einem Volke nicht kommen, ehe es die Schäden seiner Seele sieht und sie zurechtzubringen unternimmt. Wer, Mensch oder Volk, der Erkenntnis seiner Mängel keinen Zutritt gewährt, zu dem hat die Erlösung keinen Zutritt. Wir werden in dem Maße erlösbar, in dem wir uns selber sichtbar werden. Als die Söhne Jakobs zu Josef sprachen: "Rechtschaffen sind wir.", antwortetet er ihnen: "Das ist´s, was ich zu euch geredet habe: Kundschafter seid ihr." Danach aber, als sie mit Herz und Mund die Wahrheit bekannten und zueinander sprachen: "Wohl, schuldig sind wir, an unserem Bruder", begann ihre Erlösung aufzuglimmen. Vom Erbarmen ergriffen, wandte sich Josefzu Seite und weinte. (Erzählungen der Chassidim) Natürlich geht es auf dem Weg des Menschen nicht um Schuld. Keiner ist Schuld an seinen eigenen Problemen oder den Problemen des Anderen. Jeder trägt sein eigenes Bündel. Aber alle sind wir verbunden miteinander. Spiegeln einander unsere Themen und Traumata. Tragen Auseinandersetzungen und Konflikte miteinander aus. Übernehmen die Themen unserer Eltern und Ahnen und leiden an all diesen immer wieder auftretenden Konflikten, (bis sie schließlich zu Krankheiten führen). Frei davon zu werden, scheint unmöglich zu sein. Selbst wenn man sich selbst vorbildlich verhält, kommt man durch Andere trotzdem immer wieder in schwierige Situationen. Und doch ist es möglich, sich aus diesen Kreisläufen zu befreien. Es braucht die Fähigkeit, ganz bei sich selbst zu bleiben, achtsam zu sein und die Zusammenhänge der menschlichen Konflikte, verursacht durch psychische Programmierungen, zu begreifen. Daraufhin wird man erkennen, dass es immer nur das Bündel bzw. die Programmierung an Verhaltensweisen von sich selbst und des Anderen sind, die versuchen, ihren Konflikt auf das Gegenüber zu projizieren, statt jeweils bei sich selbst zu bleiben. Wird das erstmal durchschaut, braucht es "nur" noch Heilung von den alten Themen und Traumata, die zu den Programmierungen im Unterbewusstsein geführt haben. Kurz gefasst geht es um Selbsterkenntnis und Heilung, was dazu führt, Verständnis für sich selbst andere zu gewinnen und dadurch Konflikte zu vermeiden. Kinesiologie, so wie ich sie anwende, gibt dir beide Aspekte: schrittweise Selbsterkenntnis und Heilung der aufgespürten Themen. Dabei hilft uns meine Gabe der Intuition, die die richtigen Zusammenhänge und Lösungen offenbart. Die Intuition ist die Sprache der Seele bzw. des Herzens. Unsere Seelen sind alle miteinander verbunden und wir alle teilen die Wahrheit unserer Schöpfung und ihrer Geheimnisse miteinander. Oft wird das Herz bei diesen kinesiologischen Sitzungen tief berührt. Allein diese Tiefe ist spürbar heilsam und wärmend.
von Maja Müller 9. Mai 2019
Wir kennen das alle. Wir wollen… gerechtfertigter Weise wollen wir. Nämlich glücklich sein. Erfolgreich sein. Abgesichert und in Wohlstand leben. Gesund sein. Reich sein. Was auch immer. Wobei wir uns, wenn wir ganz ehrlich sind, in diesen Wünschen (die Grundbedürfnisse mal ausgenommen) alle sehr ähnlich sind. Nur die Art, wie wir diese Ziele erreichen wollen ist bei jedem ein bisschen anders. In einem der vorigen Blogbeiträge habe ich über Glaubenssätze geschrieben und darüber, dass sie unser Sein und das was uns im Leben passiert, sehr stark mitbestimmen. Naheliegend ist jetzt die Idee, Glaubenssätze zu verankern, die uns dabei helfen könnten, unsere Wünsche zu erfüllen. Etwa solche: „Ich bin reich.“ „Das Geld fließt mir problemlos zu.“ Oder „Ich bin erfolgreich in meinem Beruf und verdiene so viel Geld, dass ich…“ Diese Idee ist alt, schon Murphy hatte sie und schien sie erfolgreich anzuwenden. Verschiedenste methodische Ansätze beinhalten genau diese Idee, nämlich sich selber so zu programmieren, dass der Erfolg von innen heraus angezogen wird. Derartige Versprechen diverser Bücher, Erfolgscoaches und Seminare sind groß und stecken die Ziele hoch. Ist ja auch ok so. Mit Hilfe dieser Angebote kann man Lösungen und Ideen für sich finden. Nicht zu vergessen ist allerdings, dass man für seinen Erfolg leisten muss. Möglichst mehr oder besser noch geschickter als die Anderen. Was mir dabei aber auffällt, ist, dass es nur ganz wenige wirklich schaffen, viel Geld zu verdienen. Das nur wenige zu glänzenden Vorbildern werden, die uns noch mehr von Reichtum und Erfolg träumen lassen. Aber warum bleiben so viele Menschen im Mittelmaß stecken? Oder schaffen es gar nicht? Und andere schaffen es, eine Menge Geld zu verdienen, sind aber trotzdem nicht so richtig glücklich. Wir brauchen ja nur mal umzuschauen, um zu erkennen, dass Karriere, Haus, Garten, jährlich zwei Mal in den Urlaub fliegen auch nicht so richtig glücklich machen. Erfüllung und anhaltende Zufriedenheit sieht man in den Gesichtern weniger Menschen. So richtig viel und echte Lebensfreude scheint nur selten damit zusammen zu hängen, die Ziele, die man sich gesteckt hat, erreicht zu haben. Sogar der erfüllte Wunsch nach einer glücklichen Familie mit Kindern hat trotz diesen schönen Glücks oft den Beigeschmack, dass man irgendwie immer noch unzufrieden ist und doch noch mehr vom Leben will. Meine Erkenntnis daraus ist, dass wir uns falsch orientieren. Gesellschaftlich geprägte Denkweisen, ach herrje - allein schon unser Schulsystem und wie und was wir darin lernen, haben einen riesen Einfluss auf das, was wir im Leben wollen. Es sind also Wünsche, die wir durch das, was im Außen auf uns einströmt, entstehen. Wir halten Dinge für wichtig, die eigentlich vor allem körperliche und egoistische Bedürfnisse befriedigen. Trotzdem (und zum Glück) aber immerhin geprägt durch unser individuelles Sein. Der eine ist künstlerisch begabt, der andere handwerklich, der dritte ist ein super Verkäufer oder Lehrer usw.. Soviel Kontakt zu uns selbst haben wir zum Glück fast alle. In der Bibel gibt es übrigens eine passende Geschichte: die von David und Schaul. Schaul will Erfüllung und Erfolg durch Leistung und David geht mit Vertrauen durchs Leben, ist glücklich und bekommt immer was er braucht. Und am Ende ist David König. Dieses Vertrauen Davids, was ist das für ein Vertrauen? In der Bibel steht, es ist die Verbindung zu Gott. Um es lebendiger zu machen, könnte man auch sagen, es ist die Verbindung zu deinem Innersten (viele sagen, genau dort - im Herzen - ist deine Verbindung zu Gott). Jeder Mensch hat von Geburt an seinen Lebensplan. Jeder Mensch fühlt sich von daher im Leben angetrieben, zu suchen, bis er gefunden hat, wonach er sucht. Meistens verwechseln wir dieses Gefühl der Sehnsucht nach Erfüllung mit dem Bedürfnis des Erreichens von selbst gestellten Zielen. Dann sind wir im Leistungsprinzip. Das Erreichen eines Zieles bewirkt ziemlich schnell, dass wir den nächsten unerfüllten (Ego-) Wunsch in uns spüren. Bis wir resigniert aufgeben, weil Zufriedenheit eben unerreichbar scheint. Jeder Mensch hat Sehnsucht nach echter Lebensfreude und Erfüllung. Jeder Mensch hat eine Lebensaufgabe, die wenn er sie findet, sehr erfüllend für ihn ist und ihn glücklich macht. Nicht unbedingt ist dieses Glück mit Reichtum verbunden. Vielleicht ist dein Lebensplan ja auch, Vertrauen zu lernen, für andere da zu sein oder Weisheiten zu finden und zu verbreiten? Wie man seine Lebensaufgabe findet? Hör auf deine innerste Stimme. Lerne den Unterschied zwischen deinen Egobedürfnissen und -wünschen und deiner inneren Stimme erkennen. Fang an, dem Schicksal zu vertrauen und darauf, dass es dich ganz sicher dahin führt, wo du hin sollst. Manchmal musst du durch Misserfolg dazulernen. Manchmal musst du in Sackgassen laufen um zu erkennen, dass das nicht dein Weg ist. Viele Male nimmst du schwere Erfahrungen auf dich, die dich aber innerlich wachsen lassen. Du wirst oft auf Menschen treffen, die dir helfen. Wie zum Beispiel auf Lehrer, gute Kinesiologen 😊, Bücher oder Seminare . Die Wege Gottes sind unergründlich 😉 Unterwegs sammeln wir fast alle Verletzungen, Erlebnisse, die schwer zu verarbeiten sind oder tun Dinge, die zu viel Energie gekostet haben (das Leistungsprinzip führt heutzutage leicht mal ins BurnOut). Heilung ist notwendig und diese zu bekommen bedarf manchmal Unterstützung. Du wirst die Hilfe finden, die du brauchst! Wenn du danach suchst und lernst zu vertrauen. Und wenn du merkst, dass deine Seele nicht nach Anerkennung und Erfolg in der Welt sucht, sondern danach, ihren Weg zu finden, den Sinn ihres Lebens zu erfüllen. Wie kann man seinen Weg zur Lebensfreude finden? Ich würde sagen, jeder auf seine Weise. Mir hilft es, in mich zu hören, welches Tun mich frei und leicht sein lässt. (Erfolgreich zu sein ist zwar ein ähnliches Gefühl, bleibt aber nur kurz!) Da wo ich echte Freude spüre, bin ich richtig. Die Lebensfreude steigt, wenn du dir selber näher kommst. Wenn du nicht Erwartungen anderer oder die der Gesellschaft zu erfüllen versuchst, sondern dir selber treu bist. Hinweise findet man überall im Leben. Fang an zu suchen! Je nachdem wofür du bereit bist, findest du. Denk mal drüber nach. Denk mal zurück! Bestimmt erkennst auch du, dass im Leben das Schicksal immer wieder genau das gebracht hat, was im Nachhinein wichtig, hilfreich oder lehrreich für dich war. Denk auch mal darüber nach, was du als Kind gern gemacht hast oder bei welchen Tätigkeiten du als Erwachsener Erfüllung gespürt hast. In der Kindheit sind wir unserem Innersten und unserer Lebensaufgabe noch viel näher als später im Erwachsenenalter. Ich wünsche Dir viel Freude beim Finden!
von Maja Müller 16. April 2019
Wir sind geprägt. Geprägt von unserer Gesellschaft und dem, wie es in ihr und dem Leben mit ihr schon immer war. Zum Beispiel unsere Einstellung zu Gesundheit und Krankheit. Sind wir gesund, ist alles in Ordnung. Sind wir krank, ist es eine Störung, die uns davon abhält, weiter zu leisten. Dann brauchen wir einen Arzt und der gibt uns Medikamente, die uns die Symptome wieder wegnehmen sollen. Wieder gesund, machen wir einfach weiter. Wenn es nicht gerade eine Krankheit war, die unser Leben ein für alle Mal verändert -wie zum Beispiel eine Krebserkrankung- steigen wir wieder ein in unser Leistungssystem und nichts hat sich zu der Zeit vor der Krankheit verändert. Erst eine schwere Krankheit gebietet uns also Einhalt, fordert uns auf zu hinterfragen, ob unser Leben so wie es ist, gut für uns ist. Ein schwerer Einschnitt für eine erforderliche Änderung. Ein Wachwerden durch einen unüberhörbaren Hilferuf unseres Körpers. Menschen, die diese Qual durchleiden mussten, werden von uns bemitleidet. Mussten sie doch so viel erleiden und sind jetzt zusätzlich noch damit bestraft, dass sie dem Leistungssystem nicht mehr gewachsen sind. Ich weiß von manchen schwer kranken Menschen, die sich nach der Krankheit sehr verändert haben. Die bewusster geworden sind. Sich selbst gegenüber, den anderen Menschen gegenüber, dem Leben gegenüber. Man merkt diesen Menschen an, dass diese Änderung tief in ihnen wurzelt (und nicht von außen aufgesetzt wirkt, wie zum Beispiel eine neue Diät, die man einhalten will). Sie sind demütiger als jeder, der glaubt durch Leistung alles erreichen zu können. Irgendwie scheinen diese Menschen sogar an ihrer Krankheit gewachsen zu sein. In China läuft es übrigens von vornherein anders. Im traditionellen System Chinas wird der Arzt dafür bezahlt, dass die Leute gesund bleiben. Wenn sie krank sind und seine Hilfe brauchen, bekommt er kein Geld – die Leute wechseln dann sogar oft den Arzt. Der Arzt ist Berater in Sachen Ernährung, Kräuterheilkunde, gesunder Lebensführung und nicht selten beim Hinterfragen krank machender Emotionen. Man weiß, dass unsere Emotionen mit dem Meridiansystem verbunden sind und negative Emotionen die Organe schwächen. Mit Akupunktur wird dann der Impuls zur emotionalen Heilung an den passenden Meridianen und ihren Akupunkturpunkten gesetzt. Um der Krankheit vorzubeugen. Ebenso werden die Kräuter eingesetzt. Man weiß um ihre ganzheitlichen Wirkungen auf den Körper. Und ganzheitlich meint die Einheit von Körper, Geist und Seele. Umgekehrt kennt man auch den Zusammenhang von körperlichen Beschwerden mit den ihnen zugrunde liegenden Emotionen. Und heilt eben zuerst das emotionale Ungleichgewicht, um so dem körperlichen Leiden Einhalt zu gebieten. Ich denke, wir Mitteleuropäer könnten daraus wirklich etwas lernen. Zunächst braucht es dafür aber das Bewusstsein, dass es möglich ist, sein Bewusstsein zu ändern und dass es manchmal sehr heilsam ist, sich ein Stück weit von gesellschaftlichen Gepflogenheiten abzuwenden. Was könnten wir ändern? Ist dir auch schon mal aufgefallen, dass man hierzulande keine Probleme hat? Die anderen dürfen nicht merken, wenn man Schwierigkeiten hat…. Ich mag das gar nicht weiter ausschmücken. Was, wenn es aber viel gesünder ist, wenn Du Dich Dir selber zuwendest und achtsam mit dir umgehst? Wenn du dir Hilfe suchst, wenn du merkst, dass du mit bestimmten Problemen einfach nicht weiterkommst? Um gesund zu bleiben und gleichzeitig zu erreichen, dass du innerlich daran wächst. Ein bewusster Umgang mit sich selbst bedeutet nicht nur, dass man sich gesund ernährt und ausreichend bewegt. Es heißt auch, echtes Selbstbewusstsein zu erlangen. Dazu gehört, sich zu kennen. Sich zu hinterfragen und krankmachende Einstellungen, emotionale Verhaltensweisen und Blockaden zu erkennen. Und zu heilen. Ohne Hilfe ist das gar nicht so einfach. Darum möchte ich hier mal kräftig Werbung für mich und die anderen Humanenergetiker und Heilpraktiker machen. Weil unsere Arbeit genau an diesen Punkten ansetzt. Am energetischen System des Menschen, welches Körper, Geist und Seele zusammenfasst und deswegen vorbeugend und heilend eingreift. Viele humanenergetische Methoden ermöglichen dem Kunden das bewusste Hinterfragen ihrer Probleme und geben die richtigen Impulse zur Harmonisierung und letzten Endes auch zum inneren Wachstum. Deswegen ist der bewusste Umgang mit Problemen und das Annehmen von Hilfe eine erwachsene und reife Entscheidung. Die zudem der Gesundheit zu Gute kommt. Natürlich sind unsere Ärzte ein sehr wertvoller Bestandteil unserer Gesellschaft und ich war schon oft genug dankbar für ihre Hilfe und auch für passende Medikamente. Vorbeugen ist mir aber trotzdem lieber. Und geistig daran zu wachsen ist mir sehr wertvoll, weil ich die Harmonie so sehr mag und ich zugeben muss, dass sich Selbstwert und Selbstliebe wirklich gut anfühlen und schon viel an meinem Leben geändert haben.
von Maja Müller 31. Dezember 2018
Endlich gecheckt habe ich das Spiegelprinzip, nachdem mir mein Heilpraktiker das Buch von Colin C. Tipping "Ich vergebe - Der radikale Abschied vom Opferdasein" empfohlen hat und ich es auch gelesen habe. Ja, ich selbst suche mir auch Hilfe von Anderen, um meine eigenen Themen zu lösen. Denn hätte ich die Lösung meines Problems schon irgendwo in meinem Gehirn abrufbar, hätte ich sie ja schon gefunden und angewendet. Darum bin ich dankbar und offen für jeden Input von Außen. Das Problem kann natürlich auch die fehlende Abrufbarkeit oder Anwendbarkeit der Lösungsmöglichkeiten, verursacht durch Blockaden, sein... aber jetzt geht es um etwas anderes. Dass uns Menschen, mit denen wir Probleme haben, "nur" spiegeln kennen die meisten von uns aus allen möglichen spirituellen, psychologischen oder esoterischen Ratgebern. Mir ging es mit diesem Hinweis immer in etwa so, wie wenn mir jemand einen Hammer auf den Finger haut. Schmerzhaft und unnötig. Denn bitteschön, der oder die Type nervt, lügt, macht dies macht das.... so bin ich doch gar nicht! Was willst du mir damit sagen, "der spiegelt mich nur"? Dass ich auch lüge und nerve? Stimmt nicht! Punkt, Ende, nichts draus gelernt. Und jetzt? Tipping erklärt, dass es eine Art Projektion deiner Glaubenssätze in deine Außenwelt ist, die dir begegnet. Du siehst im Außen deinen eigenen Film. Genauer gesagt, inszenierst du dir die Dramen, die du erlebst, selber. AHA! Die anderen benehmen sich also mir gegenüber so, wie ich denke, dass ich es verdient habe. Dazu trage ich sogar einiges bei. Ein Beispiel könnte so aussehen: Weil ich (natürlich unbewußt) davon ausgehe, dass ich allen zeigen muß, wie intelligent ich bin, damit sie mich anerkennen, bin ich schon ziemlich lange ziemlich schlau und zeige dies auch allen fleißig. Tief hinter meiner Annahme, schlau sein zu müssen, um Anerkennung zu bekommen, steht der verborgene Glaube, dass ich nicht gerade liebenswert bin. Ich muß stattdessen viel dafür tun, gemocht zu werden. Ein Teufelskreis, denn meine Klugheit macht, dass ich anderen eher auf die Nerven gehe und sie mir das früher oder später mit Ablehnung zeigen. Womit sich mein Glaubenssatz bestätigt, dass ich nicht liebenswert bin... Also nochmal zusammengefasst: Das, was ich als Projektion meiner Glaubenssätze sehe, ist: Ich muß zeigen, dass ich klug bin. Gewöhnlich erlebe ich Ablehnung. Weil ich so bin wie ich bin. Und ich bin so wie ich bin, weil ich im Inneren ganz fest daran glaube, dass ich nicht liebenswert bin. Die unbewußten Glaubenssätze sind aufgrund von einschneidenden Erfahrungen entstanden und haben sich dann gefestigt. Es ist gar nicht so sehr wichtig wann und wie das passiert ist. Viel wichtiger ist die Einsicht, dass die Glaubenssätze unwahr sind und nicht gut tun. Jeder Mensch mit dem ich ein Drama habe, zeigt mir liebenswürdigerweise eigentlich "nur" auf, was ich für Probleme mit mir selbst habe. Die Schwierigkeit dabei ist, zu erkennen, welches Problem mir gerade gespiegelt wird. Dabei hilft: 1. Aussteigen aus dem Streit oder dem Drama, mir bewußt machen, dass ich vorerst nichts gewinne, wenn ich fertig streite und Danke sagen, für diese Gelegenheit zur Heilung. 2.Niemand hat Schuld, keiner kann was dafür, dass wir in uns Glaubenssätze verankert haben, für die wir in Endlosschleifen immer wieder Bestätigung suchen. 3. Hinsetzen und überlegen, was ich gerade fühle. Und woher ich das bereits kenne. Beispiele: Bist du immer wieder traurig, dass man dich benachteiligt? Fühlst Du Dich als Opferlamm, kriegst immer die Schuld zugeschoben? Hast du das Gefühl, immer alles selber machen zu müssen? Wirst du laufend belogen? Findest du nie die richtigen Worte und fühlst dich unverstanden? usw..... 4. Hast du es gefunden? Dann sag nochmal Danke, dass du dieses Drama erkennen durftest und dich jetzt davon lösen darfst. 5. Im Idealfall ist das Problem jetzt gelöst. Kinesiologie kann bei diesem Prozeß eine sehr hilfreiche Unterstützung sein. Manchmal wird mit der Lösung deiner Glaubenssätze schnell alles wieder gut, Harmonie entsteht. Manchmal entsteht die Harmonie aber dennoch erst durch längere Prozesse (zB. ein gerichtlicher Streit). In uns selbst ist das Thema dann trotzdem in Heilung gekommen. Wie es im Leben nunmal ist, gibt es aber auch Menschen, die uns auch nach der Lösung der gespiegelten Themen nicht gut tun. Hier bleibt dann nur die Entscheidung zu mehr Abstand. Es ist ein wunderbarer Prozeß der Heilung, der nur deine Bereitschaft braucht, die Dinge aus der Vogelperspektive zu betrachten und aus dem Schuldzuweisen ausszusteigen. Und eins ist noch wichtig dabei. Wir alle haben es verdient, geliebt zu werden, sind liebenswert und tragen keine Schuld. Unsere Welt ist wie sie ist und wir sind so geschaffen, wie wir sind. Wir können nur versuchen das Beste daraus zu machen und uns bewußt sein, dass jede Heilung eine Art "Ganzmachen" und somit "Einsmachen" ist und damit unsere Welt zu einem schöneren, heileren Ort macht.
von Maja Müller 28. November 2018
Was mir in den kinesiologischen Sitzungen mit meinen Kunden besonders wichtig ist... Ich gebe jeder Person Wertschätzung, auch jedem nicht anwesenden Menschen. Warum ich diese Selbstverständlichkeit betone? Mein Anliegen ist es, Harmonie herzustellen. Da wir die Geschichte anderer Menschen nie vollständig kennen, dürfen wir auch nicht über sie urteilen. Das fällt zugegebener Maßen manchmal sehr schwer. Dennoch belastet man in erster Linie sich selber, wenn man jemandem (auch wenn es gerechtfertigt ist) Schuld zuweist. Erstens entscheidet bei schwerwiegenden rechtlichen Sachen sowieso das Gericht (wenn auch leider nicht immer in unserem Sinne), zweitens - warum überlassen wir das Urteilen nicht dem Schicksal/Karma/Schöpfer/Gott/Universum? Da "oben" dürfte der Überblick um einiges besser sein, als aus unserer relativ beschränkten eigenen Perspektive. Worauf ich eigentlich hinaus will: sobald du in deinem Herzen Vergebung findest, machst du in erster Linie dich selber leicht und frei. Der Andere schuldet dir dann nichts mehr, du brauchst nicht mehr zu warten, dass er sich für dich ändert. Eine Erwartung, die sowieso allzu oft enttäuscht wird. Kannst du vergeben, findet DEIN Herz Heilung. Der Andere ist für sich selber verantwortlich, diese Last musst du wirklich nicht tragen. Außerdem ist es mir ein großes Anliegen, dir dabei zu helfen, deine Entscheidungen selber zu treffen. Ich weiß aus dem selben Grund nicht, aus dem ich nicht über Andere urteilen kann, welche Entscheidung die Richtige für dich ist. Warum der Muskeltest die richtige Antwort auch nicht kennt, erkläre ich unten. Gerne stärke ich aber deine Entscheidungsfreude, denn wovor haben wir denn eigentlich Angst? Vor "falschen" Entscheidungen? Mh, für irgendwas ist doch eigentlich alles gut. Und wenn es nur das ist, aus Fehlern lernen zu dürfen. Dafür sind sie schließlich da. Darum nutze ich den kinesiologischen Muskeltest auch nicht, um deine Entscheidungen zu hinterfragen. Die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und daran zu wachsen ist meiner Meinung nach ein sehr großes Geschenk. Außerdem, und jetzt wird es richtig interessant: Du mußt nur mit einem einzigen Aspekt zum Thema der jeweiligen Entscheidungsfrage Streß haben, schon gibt der Körper eine "falsche" Antwort. Kinesiologie sucht mit Hilfe des Muskeltests nach schwächenden Faktoren, ist aber wirklich kein Orakel. Ein Beispiel: Du hast einen Partner, den du liebst. Eure Beziehung wird belastet durch ein schwer zu lösendes Thema. Steht dieses Thema momentan im Vordergrund, kann der Körper auf die Frage "Ist er der richtige Partner für dich?" (<--Orakelfrage!) mit einem schwachen Muskeltest antworten, was als Nein interpretiert werden würde. In Wahrheit steht eurem Glück eigentlich nichts im Weg, es wäre nur leichter, wenn eine Lösung für euer Problem gefunden wäre. Kinesiologisch kann ich dir helfen, den Weg zu dieser Lösung zu ebnen. Oft sind Blockaden, alte zu stark prägende Erfahrungen, Schuld, dass eine Lösung schwer zu finden oder umzusetzen ist. Aber darüber habe ich ja bereits an anderer Stelle geschrieben...
von Maja Müller 25. Oktober 2018
Unsere größte Furcht ist nicht, dass wir unzulänglich sein könnten. Unsere größte Furcht ist, dass wir über alle Maßen mächtig sein könnten. Unser Licht ist es und nicht unsere dunkle Seite, die wir am meisten fürchten. Wir fragen uns: Wer bin ich, dass ich so großartig und hinreißend, so begabt und strahlend sein soll? Wer bist du eigentlich, dass du es nicht sein willst? Du bist ein Kind Gottes. Wenn du dich klein machst, erweist du der Welt keinen Dienst. Es zeugt nicht von Erleuchtung, wenn du schrumpfst, damit sich andere Menschen in deiner Gegenwart wohl fühlen. Wir wurden geboren, um Gottes Gnade, die in uns wirkt, zu offenbaren. Nicht nur einige von uns, wir alle. Und sobald wir unser Licht leuchten lassen, geben wir bewußt auch anderen Menschen die Erlaubnis, das gleiche zu tun. Sobald wir von unserer eigenen Furcht befreit sind, werden auch andere durch unsere Anwesenheit automatisch befreit. Maryanne Williamson, A Return of Love
von Maja Müller 1. Oktober 2018
Tja, da sind wir nun in dieser besonderen Konstellation der Liebe. Schon mal gescheitert und doch den Mut gewonnen, noch einmal von vorn anzufangen. Nicht ganz ohne Zweifel, nicht ganz ohne Vorschäden, mit Rucksäcken voller Geschichten und eigentlich noch nicht ganz erledigter Probleme. Und trotzdem voller Hoffnung im Herzen, dass die eigene Sehnsucht nach Liebe erfüllt wird und dass die schon geborenen Kinder ein zu Hause mit viel Harmonie haben werden. Es ist bunt, es ist chaotisch, es ist so vielfältig wie wir Menschen nunmal sind - das Leben in einer Patchworkfamilie ist besonders und anders lebendig. Da gibt es zumeist zwei Mütter und zwei Väter. Zumindest zwei Frauen und zwei Männer. Weil der oder die jeweils Zweite ist ja nicht Mama oder Papa, wohnt aber trotzdem mitten in der neu zusammenwachsenden Familie. Diese(r) Zweite kann Mama oder Papa auch niemals ersetzen. Aber vielleicht ein bischen ergänzen? Oder unterstützen? Oder wie geht das jetzt? Das ist tatsächlich der meiner Erfahrung nach schwierigste Teil beim Zusammenwachsen dieser neuen Familie. Welchen Platz darf, kann und will die oder der Neue von Mama oder Papa eigentlich einnehmen? Wo sind die Grenzen zu setzen? Hat man Pflichten? Wie geht man am besten mit der Präsenz, die es für das Kind oder die Kinder nunmal braucht, des jeweiligen Expartners um? Was ist das eigentlich für eine Rolle -mir persönlich gefällt ja der Name Bonusmama oder -papa besser als Stiefmutter oder -vater-, die ich da einnehmen will? Ich möchte aber gar nicht davon schreiben, wie furchtbar schwierig das sein kann, sondern davon erzählen, dass es unglaublich viele Lösungen gibt. So individuell und einzigartig wie eine Patchworkarbeit aus verschiedenen Stoffen ist, wird auch jede Patchworkfamilie eigene Lösungen suchen müssen und schließlich finden. Ganz nebenbei bemerkt, stammen (sofern beide neue Partner bereits Kinder mitbringen) ja auch die Kinder aus ganz verschiedenen Welten. Und können hin und wieder unterschiedlicher gar nicht sein. Was auch ganz besondere Herausforderungen mit sich bringt. Aber auch unerwartete Bereicherungen. Profitieren werden die Kids (meistens) aber ganz eindeutig spätestens dann, wenn man mal die ganzen Omas und Opas zusammenzählt, die es jetzt plötzlich gibt :o) Liebe Patchworkmamas und -papas! Ich möchte euch ermuntern, euch Hilfe zu suchen. Bis so eine Patchworkdecke aus den tausend kleinen Stoffresten fertig ist, investiert man viel Zeit und Energie. So ist es mit einer Patchworkfamilie in den meisten Fällen auch. Bestimmt hast du auch schon gemerkt, dass dieser Blogeintrag auf der Homepage meiner Kinesiologiepraxis eingebaut ist. Und voila´! - Kinesiologie ist tatsächlich eine der Möglichkeiten, Unterstützung zu finden. Das Lösen der eigenen Probleme (oder sogar Blockaden, die durch seelische Verletzungen entstanden sind) bringt neue Sichtweisen und Energien in dich und die Familie. Vor allem aber hilft es dir selbst, in deine Mitte zu finden und mit voller Kraft allen Herausforderungen entgegentreten zu können. Und so Reserven zu öffnen, für das, was eigentlich wichtig ist - nämlich die Liebe...
von Maja Müller 30. August 2018
Kinesiologie mit Kindern - was ist möglich?
von Maja Müller 14. August 2018
Aller Anfang ist schwer, und nochmal neu anzufangen eine ziemlich große Herausforderung. Dies hier ist meine allererster Blog und ich glaube, so reich an Themen und Ideen zu sein, dass es ganz interessant werden könnte, meine Gedanken mit zu verfolgen. Nicht nur für dich, sondern auch für mich - weil in diesem Blog meine Ideen zum ersten Mal die Gelegenheit bekommen, sich schreibreif, also irgendwie sinnreich, zu sortieren. Der echte Neuanfang, der gerade parallel, nein eigentlich hauptsächlich, in meinem Leben läuft, ist die Eröffnung meiner eigenen Praxis für Kinesiologie. Hier erfüllt sich mein Lebenstraum, Menschen mit Hilfe von naturheilkundlichen Methoden sehr effektiv helfen zu können. Da ich damals mitten im Studium zum ersten und zweiten Mal Mama geworden bin, war meine Leben bis jetzt hauptsächlich davon geprägt, die Kinder groß zu ziehen. Und noch mehr davon zu bekommen ;o) Naja, ganz so krass ist es auch nicht, aber Zeit für die Erfüllung meines Lebenstraumes ist trotzdem erst jetzt - mit fast 42 Jahren und einer ziemlich großen Sammlung von Lebens- und Berufserfahrung. Wie es damit weitergeht und wie es mir dabei so geht, wird sich in diesem Blog sicher auch widerspiegeln. Schließlich kommen die Gedanken ja nicht von irgendwoher. Weil gerade sooo viel los ist in meinem Leben, habe ich vielleicht nicht gerade täglich Zeit zum Schreiben. Es lohnt sich aber ganz bestimmt trotzdem, ab und zu mal vorbei zu schauen!!!
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